Zitronenwasser: 15 Wirkungen für Gesundheit und Wohlbefinden
Wasser mit Zitrone das Beste für deine Gesundheit
Täglich Wasser mit Zitrone zu trinken, gehört zu den supereinfachen Tricks, die dir helfen, langfristig gesund zu bleiben. Zitronen enthalten Vitamin C, Citrate, Mineralien, Spurenelemente und Hunderte sekundäre Pflanzenstoffe. Zusammen entfalten sie eine synergetische Wirkung, die sich besonders positiv auf deine Gesundheit auswirken kann.
Darüber, welche Wirkungen und Vorteile der regelmäßige Konsum des Getränks hat, berichten wir hier. Oft gibt es auch wissenschaftliche Studien, die die Wirkungen untermauern. Die Studien sind jeweils in den Quellen zu finden. Am Ende findest du unsere Zubereitungsempfehlung.
15 Wirkungen von Zitronenwasser
Diese Wirkungen beziehen sich auf warmes Zitronenwasser, sie gelten jedoch großteils auch für kaltes Zitronenwasser. Gesund ist es immer, gerade morgens früh kann die Wärme des Getränks jedoch noch zusätzliche Vorteile mit sich bringen.
1. Zitronenwasser nach dem Aufstehen
Im Schlaf verlieren wir zwischen 1 und 1,5 Litern Wasser. Nach dem Aufstehen benötigt der Körper dieses Wasser also besonders dringend. Da das Wasser schon warm ist, muss es nicht erst vom Körper erwärmt werden und kann besonders schnell genutzt werden.
2. Zitronenwasser regt die Verdauung an
Das warme Wasser, und der Zitronensaft wirken anregend auf Magensäfte und Verdauungstrakt. Es ist das offizielle Zeichen für deinen Körper, dass du jetzt wach bist und in den Tag startest. Eine Studie aus dem Jahr 2015 zeigt außerdem, dass Zitrone eine gestörte Barrierefunktion des Darms wiederherstellen kann und antientzündlich auf den Darm wirkt.
3. Zitronenwasser hilft beim Abnehmen
Gehört hat man schon oft, dass Zitronenwasser beim Abnehmen helfen soll. Aber stimmt das? Vermutlich ja. Zum einen hilft Wasser trinken allgemein beim Abnehmen, das fand eine groß angelegte Metastudie der Charité in Berlin heraus. Aus einer Studie aus dem Jahr 2015 ging hervor, dass Zitronenwasser die körpereigene Fettverdauung ankurbelt. Aber es kommt noch mehr: Vitamin-C, welches bekanntlich reichlich in der Zitrone vorhanden ist, ist an der Bildung von Noradrenalin und L-Carnitin beteiligt. Beide sind beim Abnehmen von essenzieller Wichtigkeit.
4. Zitronenwasser gegen Nierensteine
Zitronensaft liefert sehr viele Citrate, diese wiederum lösen Nierensteine auf. Zu diesem Schluss kam bereits eine Studie im Jahr 2007. Harnsteine (Nierensteine) bilden sich nur, wenn der Urin zu sauer ist und zu stark konzentriert ist. Zitronenwasser wirkt sowohl basisch als auch leicht harntreibend, beides wirkt Nierensteinen entgegen.
5. Zitronenwasser schützt Gelenke
Harnsäure kann sich jedoch auch in den Gelenken absetzen, in diesem Fall spricht man von Gicht, eine Erkrankung, die zu Schmerzen in den Gelenken führt. Auch hier helfen die Citrate und der Fakt, dass Zitronenwasser basisch wirkt. Gicht entsteht nur, wenn der Harnsäuregehalt im Körper zu stark steigt. Seinen Säure-Base-Haushalt mit Zitronenwasser zu unterstützen wirkt dem entgegen.
6. Zitronenwasser für die Herzgesundheit
Über die Jahre gab es eine Vielzahl von Studien, die einen Zusammenhang zwischen Vitamin-C haltigem Obst und Gemüse und einer reduzierten Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt haben. Außerdem hält Vitamin C die Blutgefäße elastisch und senkt den Blutdruck. Zusätzlich zum Vitamin C enthält die Zitrone viele sekundäre Pflanzenstoffe, die dem Körper helfen, das wichtige Vitamin richtig zu verwenden.
7. Zitronenwasser gegen Anämie
Eine Anämie liegt vor, wenn die Konzentration des Hämoglobins aufgrund eines Eisenmangels im Blut zu niedrig ist und das Blut daher nicht genug Sauerstoff transportieren kann. In der Zitrone ist zwar Eisen vorhanden, davon jedoch nur wenig. Viel wichtiger sind Zitronensäure und Vitamin C: Studien belegen, dass beide Stoffe dem Körper helfen, das wichtige Spurenelement Eisen aufzunehmen.
8. Zitronenwasser entgiftet
Zitronensaft hat eine leicht entwässernde Wirkung, das heißt, dass der Körper etwas mehr Urin bildet. Wasser, insbesondere warmes Wasser hat ebenfalls eine entgiftende Wirkung. Die Nieren sind ein wichtiges Entgiftungsorgan und mit für die Produktion des Urins verantwortlich. Zusammen entfalten diese Effekte einen synergetischen, entgiftenden Effekt. Der Körper ist besser dazu in der Lage und kann mehr Giftstoffe ausscheiden.
9. Zitronenwasser wirkt basisch
Die Zitrone ist zwar sauer und schmeckt auch danach, ihr Effekt im Körper ist jedoch basisch, denn der Körper kann die Fruchtsäuren schnell abbauen. Zurück bleiben die basisch wirkenden Mineralstoffe Magnesium und Kalium. Zudem regt Zitrone die körpereigene Basenbildung an. Die Basenbildung hat eine Auswirkung auf den gesamten Köper und wirkt wie oben beschrieben auch positiv auf Niere und Gelenke.
10. Zitronenwasser für gesunde Schleimhäute
Abgesehen von den Schleimhäuten des Verdauungstraktes wirkt das Zitronenwasser auch entzündungshemmend auf die Magenschleimhaut. Auf diese Weise kann das Getränk auch unterstützend bei der Heilung eines Magengeschwürs wirken. In diesem Fall sollte darauf geachtet werden, eine moderate bis geringe Menge an Zitronensäure zu verwenden.
11. Mit Zitronenwasser hast du mehr Energie
Wer bis hierhin gelesen hat, wird sich nicht wundern, dass beim regelmäßigen Verzehr von Zitronenwasser das gefühlte Energielevel ansteigt. Für Zitrusfrüchte ist außerdem eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgewiesen, auch die entgiftenden und basischen Eigenschaften können für einen subjektiven Energiekick sorgen.
12. Wasser mit Zitrone für ein gesundes Immunsystem
Bei all diesen gesundheitlichen Vorteilen ist es nicht weiter verwunderlich, dass Zitronenwasser einen positiven Effekt auf das Immunsystem hat. Die basischen und entgiftenden Effekte sowie die positiven Effekte auf den Verdauungstrakt unterstützen das Immunsystem ganz besonders.
Darüber hinaus enthält die Zitrone jedoch auch viele antibakterielle und entzündungshemmende Stoffe, in Kombination mit dem enthaltenen Vitamin C und einer ganzen Menge Polyphenole, Flavonoide und Antioxidantien ist die Zitrone ein wahrer Superstar des Immunsystems.
13. Zitronenwasser kann das Krebsrisiko senken
Krebszellen werden vom Immunsystem erkannt und abgetötet. Was gut für das Immunsystem ist, kann also auch helfen, Krebs vorzubeugen. Vitamin C und eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe kommen hier zum Tragen.
Darüber hinaus enthält die Zitrone jedoch Stoffe, die nachgewiesenermaßen das Wachstum von Krebszellen reduzieren. Zitrus Flavonoide, eine Untergruppe sekundärer Pflanzenstoffe, gehört zu diesen Substanzen. Des Weiteren enthalten Zitronen Limonoide, sekundäre Pflanzenstoffe, für die ebenfalls Antikarzinogene Wirkungen nachgewiesen wurden.
14. Zitronenwasser ist Anti-Aging
Wie oben beschrieben verliert der Mensch nachts eine ganze Menge Wasser. Dieses Wasser wird unter anderem aus der Haut gezogen. Wenn man dem Körper direkt nach dem Aufstehen genug Wasser zur Verfügung stellt, gibt man ihm bereits das wichtigste, das er braucht, um Faltenbildung zu vermeiden.
Hinzu kommt die hohe Nährstoffdichte des Zitronensafts in Kombination mit dem Vitamin C Gehalt. Die im Zitronensaft enthaltenen Antioxidantien und das Vitamin C haben eine antioxidative Wirkung auf den Köper und reduzieren somit den Alterungseffekt, der von freien Radikalen ausgeht.
Vitamin C ist außerdem an der Kollagenbildung der Haut beteiligt und unterstützt so eine straffe und gesund Haut. Als wäre das noch nicht genug, haben die entgiftenden Eigenschaften der Zitrone auch einen positiven Effekt auf das Hautbild.
15. Zitronensaft für einen frischen Atem
Neben Übersäuerung kann auch ein Missverhältnis der Bakterien im Mund die Ursache für Mundgeruch sein. Die antibakteriellen Wirkungen des Zitronensafts können überschüssige Bakterien im Mund neutralisieren und somit einen frischen Atem unterstützen.
Gib Acht auf deine Zähne
Es gibt ein Problem mit dem Konzept „Warmes Zitronenwasser am Morgen“. Gesundheitlich ist die Idee zwar genial, die Fruchtsäuren in dem Getränk können jedoch den Zahnschmelz weich machen.
Dies ist kein größeres Problem, solange man sich anschließend nicht die Zähne putzt. Eine andere Möglichkeit wäre, das Wasser mit einem Strohhalm zu trinken, sodass es weniger mit den Zähnen in Berührung kommt.
Es reicht jedoch auch wenn du nach dem Trinken mit klarem Wasser spülst und noch etwas Zeit vergehen lässt, bevor du dir die Zähne putzt. Unsere Empfehlung: Morgens nach dem Aufstehen das warme Zitronenwasser trinken, mit klarem Wasser spülen, frühstücken und dann die Zähne putzen.
So befördert man auch gleich mögliche Essensreste, die sich zwischen den Zähnen befinden nach draußen.
Rezept für Zitronenwasser
Koch Wasser in einem Wasserkocher auf, gibt einen Teil heißes Wasser und vier Teile kaltes Wasser hinzu, dann Presse Saft aus einer viertel Zitrone herein.
Wichtig: Das Wasser muss lauwarm sein, also maximal leicht über Körpertemperatur. Ist es zu heiß, werden viele der wertvollen und gesunden Inhaltsstoffe des Zitronensaftes zerstört.
Nimm Honig zum Süßen, wenn dir das Getränk zu sauer ist.
Inhaltsstoffe der Zitrone
Neben Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen enthalten Zitronen viele sekundäre Pflanzenstoffe. Das sind Stoffe, die meist in Kleinstmengen von Pflanzen produziert werden. Einige haben die Aufgabe, Insekten durch Geruch oder Farbe anzulocken. Die Funktion vieler sekundärer Pflanzenstoffe ist bis heute nicht geklärt. Nicht zuletzt deswegen, weil es sich um Hunderte oder verschiedene Chemikalien handelt, die in einer Frucht enthalten sind. Einige existieren nur in dieser einen Frucht und sonst nirgendwo.
Zu diesen Stoffen zählen eine Vielzahl von Substanzen, die unter anderem unter die Stoffgruppen Flavonoide, Monoterpene, Triterpene fallen
Folgende Vitamine, Mineralien und Spurenelemente kommen auf 100g Zitrone:
Vitamine:
Vitamin A (Retinol): 3 µg
Vitamin A (Beta-Carotin): 15 µg
Vitamin B1 (Thiamin): 51 µg
Vitamin B2 (Riboflavin): 20 µg
Vitamin B3 (Niacin): 400 µg
Vitamin B5 (Pantothensäure): 270 µg
Vitamin B6 (Pyridoxin): 60 µg
Vitamin B7 (Biotin): 0,5 µg
Vitamin B9 (Folsäure): 6 µg
Vitamin C (Ascorbinsäure): 53 mg (53.000 µg)
Vitamin E (Tocopherol): 800 µg
Vitamin K (Phyllochinon): 3 µg
Mineralstoffe:
Natrium: 3 mg
Kalium: 149 mg
Calcium: 11 mg
Magnesium: 28 mg
Phosphor: 16 mg
Chlorid: 5 mg
Schwefel: 12 mg
Spurenelemente:
Eisen: 450 µg
Zink: 120 µg
Kupfer: 350 µg
Mangan: 30 µg
Fluorid: 10 µg
Iodid: 0,5 µg
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